00:00:00: Diese Episode entstand in Kooperation mit Porra.
00:00:07: Herzlich willkommen, meine sehr geehrten Damen und Herren, zu einem weiteren Trend Talk.
00:00:12: Unser Gast ist heute Karl-Heinz Strauss, CEO der Porra AG, einer der größten Baugesellschaften Österreichs.
00:00:18: Herzlich willkommen, Herr Generalsektor.
00:00:20: Danke für die Änderung,
00:00:21: ja.
00:00:21: Die Porra AG ist bekannt für Landmark in Österreich.
00:00:26: Sie hat die Großglockenhochalpenstraße gebaut.
00:00:29: Sie hat in Wien den Ringdurm gebaut.
00:00:31: Herr Granathrecht, da können Sie uns ein bisschen aktuelle ... Projekteschildern, die einem besonders am Herzen liegen, die auch besonders attraktiv und auch besonders einträglich sind, wenn man das so sagt.
00:00:44: Also die Frage kriege ich wirklich oft gestellt, was ist mein Lieblingsprojekt und welche Projekte wo?
00:00:49: Und da muss ich sagen, ich habe kein Lieblingsprojekt, sondern jedes Projekt, ganz egal ob groß oder klein, einfach oder besonders schwierig, hat was Besonderes.
00:00:59: Es wird von Parianern und Parianerinnen gemacht.
00:01:03: Und was da dahinter steht, das sieht man ja oft nicht.
00:01:05: Ich weiß das.
00:01:06: natürlich.
00:01:07: Und natürlich haben wir tolle Projekte, ob das in Österreich der Brenner Basistunde ist, ob wir den ganzen Hochwasserschutz an der Donau machen, die ganzen Straßen, Renovierungen, Sanierungen, alles, was man so sieht.
00:01:19: Selbst die kleinen Hauseinfahrten, die dann mit Asphalt gemacht werden oder sowas.
00:01:26: Da steckt unheimlich viel Logistik, viel nach Haut drinnen.
00:01:29: Wir machen in Deutschland die U-V in Frankfurt, wir machen den Hannover-Schnellweg, wir machen hochbaut, ob das die Volksschulgen oder Schulgen Kindergärten in München sind.
00:01:40: Große... Wohnbauthemen, die dann sowohl in Magdeburg, in Berlin, in Leipzig, Dresden bis noch Düsseldorf gehen.
00:01:50: All die Themen.
00:01:51: Wir machen den Bahnbau.
00:01:52: Wir machen Spezial-Diefbautehmen, wo wir für große Kraftwerke die Böden aufbereiten, damit die draufstehen können.
00:01:57: Oder Datensentrum aktuell in Frankfurt.
00:02:00: Oder Riesen-Bahnbaupträge und Straßenbaupträge in Polen, in Rumänien.
00:02:05: Umfahrung Prag, gemeinsam mit Partnern.
00:02:08: In der Schweiz Sanierung Weißenstein.
00:02:10: Das heißt, die Por ist eines der europäischen Baunternehmens, wie man sie nicht oft sieht.
00:02:18: Denn so breit gestreut von der Wertschöpfungskette.
00:02:22: gibt es selbst in Österreich kein anderes Unternehmen.
00:02:24: Es gibt ein Mitbewerber in Österreich, selbstverständlich, der ähnlich aufgestellt ist, aber wir beide sind schon fast Unikums in Europa.
00:02:32: Alle anderen sind sehr spezialisiert, entweder nur Hochbau, nur Dundlbau, nur Straßenbau, nur Bahnbau, aber so die ganze breite Palette vom Abbruch von der Umwelttechnik hinaus bis zum Hochbau, Verkehrswegebau, Brückenbau, eigener Fassadenbau, Innenausbau, Haustechnik, das hat die Bau.
00:02:52: Vielen Dank für das große, umfassende Bild.
00:02:53: Herr Strauss, wir haben gerade im Vorhinein gesprochen, der Baupunkt, hauptsächlich durch Infrastrukturmaßnahmen.
00:03:02: Jetzt haben wir ganz einfach, wird sich das auf den Geschäftserfolg der Paar wiedergeschlagen.
00:03:07: Das tut das ja schon.
00:03:08: Wir haben ein sehr gutes Ergebnis, die ist der Ergebnis, wir haben ein tolles Ergebnis, wir haben die Chance, dass das Ergebnis, der Ergebnis, im Fünfer-Zwanzigerjahr noch getoppt wird.
00:03:18: Es war ja, wenn Sie sagen, der Bau geht gut.
00:03:20: Es war ja vor einem Jahr, vor einem halben Jahr immer noch das Thema, es gibt eine Baukrise.
00:03:23: Es gibt keine Baukrise.
00:03:25: Es gibt eine Wohnbauckrise, ja.
00:03:28: Aber alles, was nicht gerade wohnbar ist, bunt.
00:03:31: Einfach deswegen, weil in manchen Ländern auf der einen Seite die Infrastruktur, die notwendig ist, sowohl im Straßenbau als auch im Bahnbau, gerade hergestellt wird.
00:03:40: Hier Polen, Tschechien, Rumänien, Autobahnbauten, Infrastruktur, Brücken, Bahnbau, Bahnhöfe, Logistikzentren.
00:03:48: Da wird das gerade hergestellt mit Förderung der EU.
00:03:51: Oder sie in Österreich oder Deutschland und die Schweiz, aber voll im Deutschland, da wird die bestehende Infrastruktur dringend saniert.
00:03:59: Oder auch nicht wie in Deutschland.
00:04:00: Und da steht quasi der Boom an Deportas.
00:04:03: Als Leiter des Wirtschafts, des Finanzbereichs interessiert mich natürlich um.
00:04:07: Der Aktienmarkt besonders.
00:04:09: Deport-Aktien ist jene im ATTX Prime, die sich in einem Jahr am besten entwickelt hat.
00:04:16: Wie schaut's mit der Zukunft aus?
00:04:18: Also ich glaube, dass die Entwicklung natürlich auch weltweit momentan mit dem Blickwinkel Europa, Renovierung, Infrastruktur, große mögliche Baustellen.
00:04:28: Auf der einen Seite Ukraine sollte der schreckliche Krieger mal aufhören und auf der anderen Seite natürlich Deutschland, wo ja fünfhundert Milliarden zumindest einmal in Aussicht gestellt sind.
00:04:38: Nicht mehr, war nicht weniger muss man sagen.
00:04:40: Da bunt natürlich und da hat man quasi die Unterbewertung der Paaraktien oder auch aller anderen Bauaktien auch natürlich einmal auf ein bestimmtes Niveau gepusht, wo sie hinkören meiner Meinung nach.
00:04:51: Jetzt wird es davon abhängen, wie schnell, wie stark können wir diese prognostizierten Umsätze oder Leistungen auch tatsächlich in Geld und in Gewinnen umsetzen.
00:05:03: Die Voraussetzung ist gut.
00:05:05: Wir haben Mittel aus der EU.
00:05:06: Es wird Deutschland kommen mit dem Thema.
00:05:08: Es wird natürlich auch die Ukraine kommen.
00:05:10: Da wird die Paar aber nicht hingehen.
00:05:11: Wir gehen nicht in die Ukraine.
00:05:13: Nein.
00:05:14: Und deswegen bin ich auch zuversichtlich.
00:05:17: Wir haben eine sehr gute Strategie.
00:05:20: Wir konzentrieren uns auf unsere sieben Heimmärkte.
00:05:23: Das ist Österreich, Deutschland, Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänen, Brel-Schweiz.
00:05:27: Dann haben wir noch Projektmärkte, England, Norwegen, aber wir konzentrieren uns auf die sieben Heimmärkte.
00:05:30: Da machen wir einen Prozent vom Umsatz.
00:05:33: Da kennen wir alles, da sind wir entweder Nummer eins, Nummer drei oder Nummer zwei im Markt überall.
00:05:37: Und da können wir den Markt auch sehr gut bearbeiten und bereiten uns natürlich auch vor auf die größte Baustelle Europas auf Deutschland.
00:05:45: Wenn ich da nicht gleich zum Thema Nachhaltigkeit kommen darf.
00:05:50: Nachhaltigkeit ist ja auch im Kapitalmarkt ein immer wichtigeres Thema.
00:05:55: Wie sieht es mit Ihrer ESG-Strategie aus?
00:05:57: Welche Maßnahmen setzen Sie im Bereich der Nachhaltigkeit?
00:06:01: Die POR sieht ja Nachhaltigkeit in dem Sinn.
00:06:04: Wir nennen das lieber ESG, weil es mehr zeigt, was es ist.
00:06:07: Nachhaltigkeit ist vieles und alles, aber auch nicht alles.
00:06:10: Aber ESG mit Umwelt, Soziales und Governance beschreibt das sehr gut, wofür wir stehen.
00:06:15: Wir machen das schon seit Jahrzehnten.
00:06:17: Kreislaufwirtschaft, Recycling, all die Themen.
00:06:20: Deswegen ist das für uns im Prinzip nichts Neues.
00:06:22: Was für uns Neues und was, glaube ich, für alle sehr frustrierend ist beim Thema Nachhaltigkeit, an dem man nicht mehr vorbeikommt.
00:06:28: Die Änderungen im Umweltbereich, die Änderungen bei Wettervorhersagen, bei Starkregen, bei all den Themen, das passiert ja.
00:06:36: Wo immer das herkommt, da lasst man die Diskussion einmal weg.
00:06:39: Aber das passiert.
00:06:40: Folgen sind da.
00:06:41: Hitze, wir schützen nicht mehr gegen Kälte, wir schützen gegen Hitze.
00:06:45: Wir brauchen Beschattungen, wir brauchen andere Materialien.
00:06:48: Das ist die Paar vorneweg.
00:06:49: Und wir sind ja Bärdefinition und Rating, ist die Paar mit drei anderen Mitbewerbern, zwei aus Frankreich, ein Spanier, das nachhaltigste, reine Bauunternehmen Europas.
00:07:00: ISS, MSCI, haben wir die Topwertungen.
00:07:02: Uns kommt lang nichts, dann kommt es ganz ganz an die Anderen erst.
00:07:06: Das wird schon gesehen.
00:07:08: Was uns frustriert, ist, dass Regelungen aus Brüssel herausgeschossen werden, hirnlos, sinnlos, nur alle die Themen, Reportings, die keiner liest.
00:07:19: Und wenn ich mir heute anscha, das in unserem Geschäftsbericht.
00:07:23: Man kann nicht mal sagen, Geschäftsbericht, zwei Drittel Nachhaltigkeit, ein Drittel zahlen.
00:07:28: Frau Geméa, wer das liest?
00:07:29: Oder das sogenannte Lieferketengesetz, was bei uns ja kommen soll und wird.
00:07:35: Ich hoffe nicht.
00:07:36: Aber in Deutschland ja schon Gesetzes.
00:07:37: Jetzt muss man sich vorstellen, jetzt haben wir alleine in Deutschland nur die Paar.
00:07:42: In Berlin, in München, wo wir sitzen, Zehntausend, Zehntausend, im Fernsehk, Vierundzwanzig, Lieferanten gescreent, Rot, Orange, Grün.
00:07:52: Weltweit.
00:07:52: Die holen sie halt beliefern.
00:07:54: Das Gleiche muss aber der Nachbar zwei Straßen weiter und der in Berlin und der in München auch noch machen.
00:08:00: Warum haben wir da gerade zentrale Behörde?
00:08:02: Da würde sich eine Behörde im Waren des Aufbaus der öffentlichen Verwaltung wirklich anbieten.
00:08:08: Warum muss man das den Firmen zumuten?
00:08:11: Warum müssen wir heute KBI's berichten?
00:08:14: Bis jetzt hundert, demnächst ein tausend zweihundert.
00:08:17: Ist doch absurd.
00:08:18: Wer hat das im Griff?
00:08:19: Wer kann das steuern?
00:08:21: Wenn dann ein bisschen was abweicht, wer macht das?
00:08:24: Und das ist das, was ich meine, mehr Hirnschmolz einsetzen.
00:08:28: Und alles, was ich auf zwei Seiten nicht beschreiben kann, gehört generell abgelennt.
00:08:32: Und das gehört generell jetzt.
00:08:34: Alle Vorschriften, die die EU in diesem Zusammenhang seit Jahrzehntzehn gemacht hat, können alle einmal auf Null gesetzt, wirklich auf Null gesetzt.
00:08:43: Und dann gehört einmal ein halbes Jahr geschaut.
00:08:46: Was geht man wirklich ab?
00:08:48: Was brauchen wir?
00:08:49: Und dann formulieren wir das neu.
00:08:51: Ansonsten werden wir in einem Wust.
00:08:54: Und trotz Ankündigung der europäischen Politik, man wird das ändern, wegtun.
00:08:58: Und die Frau von der Leyen hat das ja so signifikant mit Autobussen beschrieben.
00:09:03: Wir haben jetzt ein Autobuspaket weniger.
00:09:06: Wir brauchen keinen Autobus weniger, wir brauchen eine Autobusflotte weniger.
00:09:11: Und mehr Augenmaß in dieser Hinsicht.
00:09:13: Augenmaß und, ich sage immer wieder ... Hausverstand.
00:09:18: Wissen Sie, Theoretiker, die nur den Umweltschutz im Hirn haben.
00:09:23: Und sonst gar nichts.
00:09:24: Die vertreten natürlich mit Recht oder ohne Recht.
00:09:28: die optimalen Varianten.
00:09:30: Aber im Wahrheit ist es das Ausgewogene, das Pragmatische, die Konzentration auf die wesentlichen Themen.
00:09:37: Und nicht Unternehmen, vor allem die großen können sich jetzt noch ein bisschen richten.
00:09:42: Aber der Mittelstand, kleinen Mittelstand, all die Themen werden ja heillos überfordert von den Themen.
00:09:48: Und man muss sie.
00:09:50: eben sehr aufpassen, dass hier weder die Kosten nicht aufreßen, man wird dann auch abgestraft und die Paar, wie sie gesagt haben, ATX, bist du natürlich verpflichtet, Vorreiter zu sein als dem Thema.
00:10:02: Mein Mitbewerb muss das nicht machen.
00:10:04: Wir müssen das aber schon machen.
00:10:06: Und jetzt wird es für den Mitbewerb jetzt jetzt noch hinten verschoben, eben mit diesem Omnibus oder mit den hoffentlich vielen Omnibussen.
00:10:13: Das wäre für uns auch wichtig, verzehrt ein bisschen den Wettbewerb.
00:10:17: Und am Ende des Tages bringt es nichts.
00:10:20: Aber wir haben natürlich Maßnahmen.
00:10:21: Wir wollen Scope-I und Scope-II Emissionen reduzieren.
00:10:26: Und da haben wir natürlich viele Maßnahmen.
00:10:27: Scope-I und Scope-II, zum Beispiel HVO, die ganzen Treibstoffe, all die Themen, die hier kommen, umstellen.
00:10:36: Scope-II, zum Beispiel den Strom, den wir beziehen.
00:10:39: Natürlich auf grünen Strom oder auf nachhaltigen Strom.
00:10:44: Aber wir investieren in ... unzählige PV-Anlagen auf unseren Halten.
00:10:49: Das heißt, wir können bis zu fünf oder sechs Prozent uns dann vom eigenen Strom erhalten.
00:10:53: Aber dazu brauchen wir auch eine andere Infrastruktur.
00:10:57: Und das verstehe ich ja nicht von manchen Parteien, und insbesondere von den Grünen.
00:11:02: Die drehen sich nämlich irgendwie so im Kreis und sollen sich selber im Weg uns in ein besonderer Schädling mittlerweile, weil sie Themen auf der einen Seite favorisieren und bestimmen nachhaltige Energie, überhaupt nichts dagegen zu sagen.
00:11:17: Aber niemand bedenkt, da gibt es die Verdunkelung.
00:11:20: Und Verdunkelung hat es, es gibt kein Wind und kein Sonne.
00:11:22: Dazu brauche ich Bumspeicherkraftwerke, Wasserkraft.
00:11:25: Was machen die anderen jetzt?
00:11:27: Die machen jetzt Gaskraftwerke.
00:11:29: Das kann mit dem Sinne des Erfinder sein.
00:11:31: Wir in Österreich hätten so ein Potenzial.
00:11:33: Und dann stehen unsere komischen Politiker da einfach im Weg herum und sagen, das braucht man nicht.
00:11:38: Und das wollen wir nicht.
00:11:39: Auf der anderen Seite wollen wir saubere Energie haben.
00:11:41: Und auf der anderen Seite importieren wir irgendeine Energie, was dann wurscht.
00:11:45: Statt man das selber machen, uns unumhängig machen.
00:11:47: Und wir hätten das Potenzial sauber rein nachhaltigen.
00:11:52: Können Sie kurz vielleicht ein, zwei Beispiele nennen, wo die Borge mit Haus verstand?
00:11:58: grüne, nachhaltige Projekte umgesetzt hat.
00:12:03: Also alles, was Sie heute sehen in der Energietransformation?
00:12:06: Alles, was Sie heute sehen, was wir brauchen, Energieleitungen Nordsee, Ostsee, in den Süden zum Beispiel.
00:12:12: Wir machen heute Gebäude mit Beschattungen, mit BV-Anlagen, mit Strom, Wärmepunkten.
00:12:17: Wir sind der Marktführer in der Geothermie.
00:12:19: Wir machen Energie, wir versuchen das jetzt auch gemeinsam mit Partnern in die Bestandshäuser zu bringen.
00:12:25: Wiener Zinshäuser, gemeinsam mit der Gemeinde Wien, Firma Ochsner zum Beispiel.
00:12:30: Modelle, wie kriegen wir die Zinshäuser?
00:12:33: fossilfrei und so weiter.
00:12:34: Das geht mit den Themen.
00:12:36: Wir machen die Reduzierung, habe ich gesagt, HVO-Treibstoffe.
00:12:39: Wir versuchen, den mit PV-Strom zu arbeiten.
00:12:43: Wir sammeln zwei Komma acht Millionen Tonnen Material pro Jahr nur in Österreich und recyceln das wieder und bringen das als Kreislaufwirtschaft in den Markt.
00:12:51: Das heißt, das wird gespart?
00:12:53: So wird Nachhaltigkeit, also jetzt sage ich ganz bewusst.
00:12:58: Umweltechnik z.B.
00:13:00: sinnvoll genützt, um es wieder in den Kreislauf zu bringen.
00:13:03: Und das macht den Sinn aus.
00:13:05: Und das sind ja auch als Braufirma höchst interessiert, klingt ein bisschen komisch, wenn ich dir sage, gegen den übermäßigen Flächenverbrauch.
00:13:12: Heute in aller Munde.
00:13:13: Ich sage, wozu brauchen wir die Flächen?
00:13:14: Die Städte brauchen nicht mehr wachsen, die können innerhalb vertichten, in die Höhe gehen, etc.
00:13:20: Und das muss man gleich verbinden mit Sanierungen dahingehend, dass wir Beschattungen haben, dass wir die öffentlichen Plätze mehr mit Bäume machen, mehr mit Themen.
00:13:30: Da ist die Boah überall, um die neuen Gebäude, die wir machen, siehe Wienmuseum und andere Sachen.
00:13:36: Die sind schon stet auf die Art mit diesen Themen.
00:13:39: Herr Ginalt, direkt trotz aller wesentlichen und wichtigen Nachhaltigkeitsbestrebungen die Kosten sind immer noch ein wesentlicher Faktor.
00:13:47: Welche Strategien verfolgt die Boah im Bereich des Kostenmanagements?
00:13:52: Also, ich sage immer wieder, bei uns der Spruch ist, Kosten sind wie Staub.
00:13:57: Sie können sie wegwischen, aber sie kommen immer wieder.
00:14:00: Also müssen wir auch im Unternehmen, wir machen gerade wieder so ein Kostenprogramm, wo wir sagen, Regiekosten minus zehn Prozent auf ein bestimmtes Niveau die Themen.
00:14:09: Das heißt, wir sind sehr stark aufgestellt, viele unserer Prozesse zu standardisieren, harmonisieren und dann automatisieren.
00:14:16: Das führt dazu, dass wir natürlich in dem Bereich Mitarbeiter abbauen, die brauchen wir weit dringend in anderen Bereichen, dass wir machen Prozesse, die wir machen, wo wir das wirklich den ganzen Kaufminister Prozesse so automatisieren, dass wir möglichst wenig Men-Bauer haben, aber trotzdem mehr Informationen zielgerichteter.
00:14:34: Aus dem Thema, wir schauen, dass wir neue Verfahren entwickeln, dass wir versuchen, im Maschinenpark bei uns so, wir haben ja noch über sechzehntausend Geräte, Maschinen und ähnliche Sachen, so intelligent zu managen, dass man nur die einsetzen, die eben notwendig sind, alles was wir nicht brauchen auch abgeben.
00:14:56: Wir machen Programme mit der Stadt Wien zum Beispiel wieder.
00:15:00: elektrische Baustelle, wie können wir das in Zukunft umsetzen und probieren das mit Wasserstoff, also zukünftige Antriebsarbeiten in der Praxis, schauen ist das tauglich, ist das nicht tauglich, da passiert wahnsinnig viel.
00:15:11: Und wir haben viele Themen auch für Firmen, unseren Kunden gemacht, wo wir gesagt haben, wenn ihr andere Materialien verwendet, wenn wir vorschlagen, machts das auf diese Art, dann kriegen sie ein besseres Rating.
00:15:21: und wir haben viele Aufträge auch dadurch gewonnen, wir waren nicht der billigste, sondern der beste und konnten den Firmen mehr Wert bringen, dass die selber aus ihren Projekten einen Mehrwert in Nachhaltigkeit generieren konnten.
00:15:33: Und das ist eine Stärke von uns.
00:15:35: Noch eine Stärke von uns ist natürlich auch alles aus einer Hand.
00:15:39: Wir sind in der Planung involviert, machen auch für die Planung selber, gefolge mit dem Industriebau, machen die Planung, die Ausführung und der Kunde hat nur ein Vis-à-Vis.
00:15:49: Und das hilft.
00:15:50: Und mit dem kann er dann auch reden, dass das nicht passt.
00:15:52: Ja und da wird dann laufend diskutiert und auch was geändert und die Umsetzung erfolgt bei uns mit Lean Construction.
00:15:58: Das ist eine Form des Management sehr offen, sehr transparent für alle, alle die dabei sind.
00:16:03: Das bringt uns bis zu fünfundzwanzig Prozent kürzere Bauzeit.
00:16:07: Wir haben nicht zu viel, nicht zu wenig Leute auf der Baustelle.
00:16:10: Wir machen die Dinge eher beim ersten Mal richtig.
00:16:13: Wir sind immer im Budget und vor allem der Kunde weiß auch ganz genau, wo wir stehen und wann er was wie entscheiden muss.
00:16:19: Und wenn er es nicht entscheidet, weiß er auch die Folgen davon, kann er ja manchmal sagen, es ist ihm wichtiger, die Entscheidung später zu treffen, als jetzt.
00:16:26: Und er weiß auch, was es kostet und was es auf der Baustelle bringt.
00:16:32: Linken Construction ist das eine Teil der modernisierung, der modernen Technologie.
00:16:38: Billing Information Modeling ist das nächste.
00:16:41: Das setzt aufeinander auf.
00:16:44: Können Sie die Kombination, ich sage nicht mal das Modell erzählen, dann wie das zusammen.
00:16:50: Alles was heute im Planungsprozess ist, das BIM-Modell, Building Information Modelling, ist sozusagen der Standard, in dem geplant wird.
00:16:59: Das ist kein Programm oder sonst was, sondern das ist ein Standard.
00:17:03: Wenn ich hier in dem Raum zum Beispiel hier eine Steckdose hätte, dann wird die im Raum so definiert, wo genau die Steckdose ist.
00:17:11: Und wenn der andere Planer hereingeht und sagt, ich mache jetzt das Kabel von der Steckdose weg, weiß er ganz genau, an der Stelle ist das.
00:17:19: Und so entstehen sogenannte drei D-Modelle.
00:17:21: Und wir planen alles in drei D. Jetzt können wir dann vier D und fünf D ergänzen.
00:17:26: Da können wir dazu kosten.
00:17:28: Materialauswahl und vor allem die Bauzeit.
00:17:31: Und so simulieren wir von der Planung weg bis zur Fertigstellung den ganzen Bau durch.
00:17:37: Manchmal zehnmal, manchmal zwanzigmal, um den Bauablauf zu optimieren, um die Materialauswahl zu optimieren und auch das Kostenmanagement schon in der Gestaltung mitzumachen.
00:17:49: Und das ist eben die einerseits BIM in der Planung.
00:17:53: Und wenn ich die Planung fertig habe, dann simuliere ich noch einmal für die Ausführung auf der Baustelle.
00:17:59: Und die Ausführung auf der Baustelle ist in Lean Construction.
00:18:03: Das ist die Art und Weise, wie wir bauen.
00:18:05: Das heißt, dass sich eigentlich auch das Berufsbild des Bearbeiters sehr stark wandelt.
00:18:13: Ja, ja und nein.
00:18:16: Es war immer schon wichtig, und das ist auch in der Porso, dass der Mensch, also der Parian und die Parianerinnen, bei all den Bestrebungen, bei Automatisierungen, KI, Robotics, all die Themen ist immer der Parian und die Parianerin im Mittelpunkt, dass sie zur richtigen Zeit die richtigen und besseren Informationen haben, damit sie dann die besseren Entscheidungen treffen.
00:18:38: Und deswegen sehen wir das Bauen ist Bibel-Business und Bauen ist Local-Business.
00:18:42: Das ist auch einfach ein Thema.
00:18:44: Und all die Programme helfen uns, dieses Bauen zu tun.
00:18:48: Heizutage konkurrieren wir ja für Mitarbeiter mit Google und all die Themen.
00:18:52: Aber unser Vorteil ist, und das ist es mittlerweile, merken wir das auch bei der Jugend, aber auch bei erfahrenen Damen und Herren, dass alles, was im Planungsprozess, in der Modellierung und Themen sozusagen in einer Computerwelt, Ist in einer virtuellen Reality, man ist immer ein Computerplan, man hat keine Pläne mehr, wo man herum zeignet.
00:19:15: All das nur mehr am Computer und modelliert und geht auch geistig oder mit virtueller Reality durch die Häuser.
00:19:21: Aber im Vergleich dann zu Google und all den anderen, bei uns passiert das Real.
00:19:26: Weil das, was er da plant, muss er loch her, in das Loch muss betonen und am Ende steht was und man kann hingen und sagen, das war ich.
00:19:34: Und das hilft uns wieder.
00:19:37: einerseits attraktive Arbeitsplätze anzubieten, aber auch Leute für die Bauindustrie wieder zu begeistern.
00:19:43: Natürlich werden wir immer Leute haben, die schwer schaufeln werden, die Schallungen aufbringen werden, trotz Automatisierung, trotz Vorfertigung mit all den Themen.
00:19:52: Das wird passieren, aber der Mensch ist und bleibt bei uns der Mittelpunkt und das richten wir das aus.
00:19:59: Nicht um die Menschen zu ersetzen, sondern um sie richtig auszustarten, mit Wissen, mit all den Themen, damit sie einfach vor Ort die besseren Entscheidungen treffen.
00:20:09: Wenn wir zum Mensch kommen, viele Menschen klagen, leiden unter den sehr stark erhöhten Baukosten im Wohnbau.
00:20:23: Wie wird das weitergehen?
00:20:25: Gibt es Bestrebungen, hier leichter finanzierbaren, günstigeren Wohnraum zu schaffen, auch von der Bau?
00:20:32: Ganz sicher, unser Bestreben ist es jedenfalls.
00:20:34: Wir haben einen großen Durchbruch erreicht.
00:20:38: Es wird, die Grundpreise werden nicht weniger teuer.
00:20:42: Der Grundpreis beim Einkaufen hoch ist die Hürde.
00:20:45: Die Materialpreise beim Bauen haben sich zwar reduziert, wurden aber durch die hohen Personalkosten.
00:20:52: Die entstanden sind die letzten Jahre.
00:20:54: Sie wissen, die letzten drei Jahre über vier, vier, zwanzig Prozent teilweise kompensiert.
00:20:57: Also wird Bauen nicht wirklich billig.
00:21:00: Muss man hier reinschalten, muss man versuchen, möglichst viel in Vorfertigung Serienbau zu geringer kommen.
00:21:07: Und wir haben uns gedacht, wir nehmen einmal nicht nur ein Material, entweder nur Holz oder nur Beton oder nur Ziegel.
00:21:14: Wir nehmen, schauen einmal, für welche Position im Haus ist welches Material?
00:21:20: wäre das das Beste.
00:21:21: Und das um eine intelligente Haustechnik-Lösung herum, also Holz, Stahlbeton, Fertigbeton, Ziegel, haben wir ein Modell geschaffen, das heißt, das leistbare Wohnen bei Poir.
00:21:33: Wir haben noch keine Namen dafür, was heißt leistbares Wohnraum.
00:21:36: Da können wir Wohneinheiten schaffen, beliebig groß, Erdgeschoss plus sechs Geschosse.
00:21:41: Wir haben wirklich eine gute Qualität, also das Paketbodenbrennen, Heizen, Kühlen im Sommer, große Türen, also wirklich bis zu zwölf verschiedene Grundrisse sind hier möglich.
00:21:53: Und eine intelligente Haustechnik-Lösung herum, das ist so der Nukleus.
00:21:56: Und wir schaffen leistbaren Wohnraum in der Herstellung deutlich unter zweitausend Euro.
00:22:02: Und das rollen wir gerade aus.
00:22:04: Und das könnte natürlich oder wird Teil einer Lösungsstrategie für Deutschland und Österreich sein.
00:22:10: Wo wir das dann auch noch Osteuropa exportieren können, werden wir sehen.
00:22:14: Aber Deutschland und Österreich ist schon mal fix.
00:22:16: Das ist mit Hausverstand zu künstlernern Wohnpult.
00:22:18: Wir haben versucht, Elemente, nicht alles fertig, sondern wir stellen Dinge zum Elementbau in Serie.
00:22:25: Und wir haben bestimmte Dinge, die sind ... Ich hab zwölf Grundrisen.
00:22:29: Der Mitbewerber hat jetzt außer gebraucht, das Konzept zu ähnliches Konzept, aber nur mit drei Grundrisen.
00:22:35: Sondern wir haben zwölf, wir haben die Themen, wir können sechs Stockwerke hochmachen, wir arbeiten mit Wärme pumpen, das heißt, ich kann nicht nur heizen, ich hab aus den leistbaren Sozialwohnraum gekühlt.
00:22:45: Das ist ja das Schöne.
00:22:46: Herr Ganaltagter, vielen herzlichen Dank für den Einblick in die zukünftige Entwicklung der Bauwirtschaft und vor allem auch in die Entwicklung der wahrscheinlich nicht mehr weiter steigenden Wohnkosten für genau Ihr Modell.
00:23:00: Also wir halten uns die Daumen, es wird auf jeden Fall spannend und vielen herzlichen Dank für die Einladung.
00:23:04: Herzliche Dank auch Ihnen, Werte, Zusäherinnen und Zusäher und bis zum nächsten Trend Talk.